Die Indianer und ihre naturverbundene Kultur voller Mythen und Sagen fasziniert die Menschen der „modernen Welt“ damals wie heute. Auch in der Welt der Tattoos finden sich zahlreiche indianische Motive. Ihre Bedeutung erfährst Du hier.
Dass Amerika, die Heimat der Indianer und Christoph Columbus historisch betrachtet untrennbar miteinander verbunden sind, steht außer Frage. Auch war es Columbus, der den Indianern ihren Namen gab. „Una Gentre En Dio“ (ein Volk in Gott) nannte er es. Aus En Dio wurde im Laufe der Zeit das spanische Wort Indio und daraus letztendlich Indians (englisch) und schließlich das uns bekannte Indianer.
Allerdings wird wohl kaum ein Amerikaner die Indianer als Indians bezeichnen. Zum einen, da es so schnell zu Verwechslungen kommen kann. Schließlich bezeichnet das englische Wort „Indians“ nicht die Indianer, sondern Inder oder Indios. Die Indianer, also die Ureinwohner Amerikas, werden als Natives oder Native Americans bezeichnet.
Die Indianer selbst verwenden sogar dieses Wort nur äußerst selten. Sie benutzen ihre Stammeszugehörigkeit, also Apachen, Cherokee, Sioux usw.
Kommen wir aber nun zur Bedeutung der Motive.
Geht es um Tätowierungen, finden sich zahlreiche indianische Motive. Sie sind zeitlos und erfreuen sich großer Beliebtheit.
Das Symbol der Adlerfedern geht auf einen indianischen Zweikampf zurück. Genauer gesagt auf den Coup, das Entreißen der Waffe, den Raub des Pferdes oder auch einfach die Berührung des Gegners. Bei manchen Stämmen stand der Coup jedoch auch für das Verletzen oder Töten des Gegners oder Feindes.
Die vollzogenen Coups wurden durch Adlerfedern angezeigt, welche je nach Aussehen unterschiedlich gefärbt waren.
Der Donnervogel gilt als das mächtigste indianische Symbol. Sicher hast auch Du ihn schon einmal gesehen. Mindestens auf einem Bild von einem Totempfahl. An dessen Spitze thront fast immer eben dieser Donnervogel. Er fand sich also bei zahlreichen Indianerstämmen. Doch nicht überall hatte er dieselbe Bedeutung. Meist jedoch galt er als Kriegsomen.
In der indianischen Kultur stammten die Blitze direkt aus den Augen des Donnervogels. Und ihr Geräusch war dessen Schrei. Vernahmen die Schamanen oder Medizinmänner den Schrei des Donnervogels, errichteten Sie spezielle Kriegszelte und hielten darin Zeremonien ab. So versuchten sie, den Donnervogel zu besänftigen und sein Wohlwollen zu erhalten.
Warum?
Um die bevorstehende Schlacht für ihren Stamm zu entscheiden. Bei anderen Stämmen galt der Donnervogel als Lebensspender. Seine Flügelschläge bringen Regen, er beherrscht die Natur.
Als Tattoosymbol ist er Schutz- und Kraftsymbol zugleich.
Auch diesem Symbol liegt eine Legende zugrunde. Denn bei den Kachinas handelt es sich um Geister. Genauer gesagt um die unsichtbaren Lebenskräfte. Sie dienen Manitou und den Sterblichen als Nachrichtenübermittler.
Das Symbol Kachina steht für die Stärke des Geistes, das Wachstum, die Reichhaltigkeit des Lebens und für die Lebenskraft.
Dieses Symbol beruht auf der Legende des Sonnenhäuptlings. Dieser wurde vom Bringer des Lichts, einem Raben, aus dem dunklen All zur Erde gebracht und als dann im Himmel wohnte.
Die Kwakauiutl-Sonne steht für Frieden und Heilung und wird als Symbol für die Quelle des Lebens angesehen.
Mit einer der bekanntesten Indianersymbole. Eine Sonne mit genau sieben Strahlen. Jeder Strahl steht dabei für eine der sieben menschlichen Energie-Zentren.
Träger dieses Tattoo-Motivs gilt als friedliebend.
Der Traumfänger ist mit eines der bekanntesten Indianer-Tattoomotive. Und auch dieses Symbol hat eine Legende.
Eine Frau der Sioux wandte sich verzweifelt an den Medizinmann. Denn ihr Kind konnte nicht schlafen. Der Medizinmann erzählte ihr von den bösen Träumen ihres Kindes und gab ihr besondere Weidenringe. Diese waren in ihrem Inneren mit spinnennetzgleichen Bändern und Federn verziert. In diesem Netz würden sich die bösen Träume verfangen und vergehen. Nur die guten Träume gelangen hindurch.
Bei einem Traumfänger handelt es sich also um ein Schutzsymbol. Es symbolisiert jedoch auch die Kraft des eigenen Geistes und der daraus resultierenden Möglichkeit, das eigene Leben zu gestalten.
Dieses Motiv besteht aus vier Pfeilen, die alle auf einen Punkt in ihrer Mitte gerichtet sind. Es handelt sich dabei um ein spezielles Symbol der Sioux. Es symbolisiert das medizinische Rad der Erleuchtung. Jeder Pfeil steht hier für einen Bewusstseinszustand und eine Gedankenrichtung.
Träger dieses Tattoomotivs möchten mit sich und dem Universum in Einklang sein.
Häuptling Seattle erklärte, dass der Wind den Kindern den Lebensgeist gibt. Kein Wunder, denn für die Indianer war der Wind nicht einfach eine Naturgewalt. Es war eine Kraft voller Leben, ein Gott, der mit den Menschen sprach.
Das Wind-Symbol ist ein Schutzsymbol. Es schützt seinen Träger. Nach indianischem Glauben ruhen in diesem Symbol die Kräfte der vier Winde:
Natürlich kannst Du Dir ein indianisches Motiv stechen lassen. Doch solltest du dir etwas bewusst sein:
Indianische Symbole sind nicht einfach nur ein Modetrend. Es handelt sich dabei um alte kulturelle Symbole mit tiefer Bedeutung.
Trägst Du ein solches Motiv, ehrst Du damit den Stamm. Allerdings nur, wenn Du der Motivbedeutung bewusst bist und Dich aufgrund der Bedeutung dafür entschieden hast. Und nicht, wenn Du es einfach cool oder stylisch findest.
Neben den alten indianischen Symbolen gibt es in der Welt der Tattoos zahlreiche moderne indianische Motive. Wie beispielsweise Pfeil und Bogen oder auch das Porträt eines Häuptlings.
Die modernen „Indianer-Tattoos“ sind meist im Realistic-Stil tätowiert. Es wird also großer Wert auf Details und eine authentische Darstellung gelegt. Dies ist auch der Grund für die doch recht ansehnliche Größe vieler Indianer-Tattoos.
Oft sind die Bilder wahre Collagen aus Indianer, Tieren oder Landschaften. Schlichtweg deshalb, weil in der heutigen Zeit nichts so sehr die Verbundenheit mit der Natur ausdrückt wie ein Indianer.
Auch bei den modernen indianischen Motiven finden sich einige der alten Kultur. Doch ist ihre Bedeutung heute oft eine andere. Oder wird leicht abgewandelt dargelegt bzw. dargestellt.
Zeigt, dass der Träger des Tattoos ein Freigeist ist.
Das Portrait eines Häuptlings oder eine kämpferische Squaw stehen für Stärke und Weisheit. Oft findet sich hierbei auch ein Wolf.
Diese Symbole finden sich oft als Partner-Tätowierungen und sollen Zusammengehörigkeit zeigen.
Dieses Tattoo symbolisiert Mut und Stärke. Meist ist es in bunten Farben gehalten.
Abwehr von negativen Energien und schlechten Träumen.
Wenn Du Dir ein indianisches Motiv stechen lassen willst, solltest Du Dir über dessen Bedeutung im Klaren sein. Vor allem deshalb, da es sich dabei um ein Symbol mit langer Geschichte und einem kulturellen Hintergrund voller Legenden und Sagen handelt.
Aber auch abgesehen davon solltest Du die Antwort wissen, wenn Dich jemand nach der Bedeutung des Motivs auf Deinem Arm, Bein oder Rücken fragt. Doch egal, ob kulturelle oder eine für Dich ganz persönliche Bedeutung, das wichtigste ist, dass Du Dich selbst mit dem Symbol identifizieren kannst. Dann machst Du alles richtig.
Tätowierungen oder besser gesagt ihre Motive sagen viel über ihren Träger aus. Glaubt man dieser Aussage, was sollte man dann über Menschen denken, deren Tätowierungen Horror- und Tod-Motive sind?
Hier ist es wichtig, etwas zu wissen: Horror- und Tod-Tattoos und ihre Bedeutung.
Der Tod ist bei vielen Menschen ein beliebtes Tattoo-Motiv. Doch jagt er den Betrachtern auch oftmals schlichtweg Angst ein. Kurz gesagt: Der Tod hat wahrlich nicht den besten Ruf. Doch warum eigentlich? Niemand, der vor ihm Angst hat, ist ihm begegnet.
Wieso den Tod nicht einfach als Mahnung an die Lebenden sehen? Zum einen, eine Mahnung, dass der Mensch sterblich ist. Zum anderen eine Erinnerung, das Leben zu leben.
Genau diese Bedeutung hat das Motiv „Tod“ für viele Tattoo-Fans.
• Ausdruck des Atheismus
• Böses
• Horror
• Talisman
Talisman? Ganz genau. So manche sehen im tätowierten Tod einen starken Talisman, der vor Gefahr und Krankheit schützt.
Horror, das sind Dämonen, Fratzen, Monster und noch so einiges mehr.
Das Wort hat seinen Ursprung in der lateinischen Sprache. Horror, Horrere = erschauern, zittern, schaudern.
Horror-Motive mit Monstern, Blut und dergleichen liegen im Trend. Sie lösen Angst oder auch Abscheu aus. Sie verunsichern und schocken die Betrachter.
Der Ursprung für die Horror-Tattoos findet sich in der Musik und in Filmen. Davon inspiriert zieren Totenköpfe, Zombies, Dämonen, Vampire und dergleichen die Körper von Tattoo begeisterten. Aber auch Filmcharaktere oder Figuren von Album-Covern aus der (meist Heavy Metal-) Musik sind zu finden.
Wer nun glaubt, Fans von Horror-Tattoos seien immer psychisch labil, gewaltbereit oder sonst irgendwie negativ belastet: Quatsch. Es sind Menschen wie Du und ich. Und eben einfach Fans von Horrorfilmen, entsprechender Musik und -motiven.
Ein weiterer Grund für die weitverbreitete Vorliebe von Horror- und Tod-Motiven ist sogar in unserer Natur verankert. Was jetzt absurd oder sogar morbide klingt, ist leicht erklärt: es ist eine Art Selbsterhaltungstrieb oder Selbstschutz.
Das beste Beispiel dafür: Unfälle. Fast niemand schafft es, nicht hinzusehen. Und so mancher Unfall könnte einem Horrorfilm entstammen. Sehen wir – ob jetzt als Horror-Tattoomotiv oder auch zum Beispiel ein Unfall irgendwo – zeigt es uns, dass es uns selbst gut geht. Und erzeugen so unterbewusst ein gutes Gefühl: Es geht mir gut.
Nicht nur vor dem Tod hat der Mensch Angst, auch vor dem Unerklärbaren. So wie es eben viele Horrorgestalten sind. Sie entspringen Sagen und Legenden. Dämonen, Zombies, Vampire und Werwölfte sind nur einige Beispiele dafür.
• Kampf gegen innere Ängste
• Schutz vor den eigene Dämonen
• Verarbeitung von Schmerz und Verlust
• Provokation
• Auflehnung gegen gesellschaftliche Regeln und Ansichten
• Ausdruck der eigenen Individualität
Die Ausdrucksstärke von Horror- und Tod-Tattoos ist natürlich ebenfalls ein Grund, warum sich viele Tattoo-Fans für solche Motive entscheiden. Die handwerklichen Fertigkeiten der Tattoo-Artists, die zahlreichen Tattoo-Techniken und die verschiedenen Tattoo-Farben erlauben bei diesen Motiven einen schier unglaublichen Realismus. Und erweckt so das Monster, das Skelett oder anderes schauriges in beeindruckender Weise zum Leben.
Bei Fans von Horror- und Tod-Motiven gilt: je blutrünstiger und je schockierender, desto besser. Kein Wunder, handelt es sich bei dieser Art Tattoo-Motiven doch oft nicht nur um Dämonen, Monster, Skelette und Co., sondern auch häufig um Szenerien von Mord, Schmerz, Selbstmord, Folter und dergleichen. Eben Horror pur.
Dass der Tod mehr mit einer Tätowierung zu tun haben konnte, als nur als Motiv zu dienen, zeigt das alte Ägypten. Hier sollten Tätowierungen dafür sorgen, dass der Verstorbene auch im Jenseits fortpflanzungsfähig bleibt.
Es gibt unzählige Motivmöglichkeiten für den Bereich Horror und Tod. So findet man fiktive Filmcharaktere wie Jason aus dem Film „Freitag, der 13.“, oder Freddy Krueger aus den Nightmare-Filmen, die wohl für jeden eine ganz eigene Bedeutung oder Erinnerung innehaben.
Doch es gibt Motive für Tod- und Horror-Tattoos, die nicht explizit aus Filmen, Albumcovern und dergleichen entstammen und zudem eine allgemeine Bedeutung haben.
Dämon
Ein Dämon oder mehrere Dämonen als Tätowierung stehen für die Bewältigung von Angst. Zudem sollen sie vor den eigenen Dämonen, die in einem selbst leben, schützen.
Hannya
Hier handelt es sich um die (asiatische) Maske eines weiblichen Dämons. Sie steht für Hass, Eifersucht, Zerstörung und Wut.
La Catrina
La Catrina ist die Symbolfigur des in Mexiko gefeierten Tag der Toten. Sie steht zum einen für die Zeit nach dem Tod, ist jedoch auch immer öfter als bedeutungsloses Trendmotiv zu finden.
Pentagramm
Bei einem Pentagramm ist bezüglich der Bedeutung auf seine Ausrichtung zu achten.
Ist seine Spitze nach oben gerichtet, symbolisiert das Pentagramm die Beherrschung des Körpers durch den Willen und den Geist. Zudem ist es ein Schutzzeichen, das vor bösem Zauber schützen soll.
Ein Pentagramm mit nach unten gerichteter Spitze wird auch Drudenfuß genannt. Es gilt als Zeichen der schwarzen Magie oder auch des Satans. Es soll seinem Träger ermächtigen, Zauberkreise zu erstellen und symbolisiert zudem die Herrschaft des Körpers über den Geist.
Teufel
Die Figur des Teufels entspringt der Religion und ist das Sinnbild der Verführung, der Sünde und des Bösen.
Totenkopf
In der früheren Zeit war der Totenkopf als Tattoo-Motiv hauptsächlich in der Seefahrt zu finden. Er war dort Ausdruck für die Angst vor der Zukunft und sollte vor dem Bösen schützen.
Heute ist der Totenkopf ein beliebtes Tattoo-Motiv und versinnbildlicht in den meisten Fällen die Vergänglichkeit des Menschen.
Tätowierungen mit Horror- und Tod-Motiven gibt es schon seit langer Zeit. Dienten sie früher oft als Schutz oder Mahnung, sind sie heute meist schlichtweg Trend oder Ergebnis des eigenen Geschmacks.
Solltest Du Dich für ein Horror- oder Tod-Motiv interessieren, solltest Du jedoch Deine Situation bedenken. Nicht überall sind solche Motive gern gesehen, zum Beispiel im Beruf.
Vor allem Kindern machen gruselige oder blutrünstige Motive häufig Angst. Deshalb solltest Du bei diesen Motiven die Körperstelle, an der Du Dein Horror- und Tod-Tattoo haben möchtest, gut überdenken.
Piercings sind inzwischen gesellschaftlich gut akzeptiert. Fast kein Bereich mehr, in dem man keine Piercings sieht. Und dennoch gibt es etwas in Sachen Körperschmuck, das noch nicht ganz so akzeptiert wird: Intim-Piercings. Sie bleiben versteckt, bis man sie zeigt. Wirken verrucht und geheimnisvoll. Und sind definitiv etwas Besonderes. Ein interessanter Vertreter, wenn es um Intim-Piercings geht, ist das Guiche Piercing.
Das Guiche Piercing ist ein Intim-Piercing für Männer. Seinen Ursprung hat das Guiche Piercing bei Völkern im Bereich des Südpazifik. Es fand dort bei traditionellen Riten Anwendung.
Gestochen wird das Guiche Piercing im Bereich zwischen Hodensack und Anus, durch die sogenannte Raphe.
Bei Frauen wird das Guiche Piercing im Bereich zwischen Vagina und After gestochen. Allerdings gibt es nur sehr wenige Frauen mit diesem Piercing. Weibliche Piercing-Fans bevorzugen mehr Intim-Piercings an der Vagina. Wie beispielsweise das Fourchette-Piercing, welches dem Guiche Piercing recht nahekommt.
Die Gründe, warum man sich für ein Intim-Piercing entscheidet, sind vielfältig. Meist ist es jedoch die Stimulation, die ein solches Piercing hervorruft. So auch beim Guiche. Neben dem optischen Eindruck spielt hier der Reiz eine große Rolle. Zudem berichten einige Träger, dass das Guiche Piercing eine verstärkte Prostata-Stimulation verspricht.
Eine Besonderheit des Guiche Piercings ist die Dehnbarkeit der Haut in diesem Bereich. Dadurch ist es möglich, den Stichkanal zu dehnen. So ist größerer Schmuck möglich wie beispielsweise eine Art Doppelring. Dabei wird in den Piercingschmuck ein weiterer Ring eingehängt, welcher durch sein hin- und herschwingen eine zusätzliche Stimulierung auslöst. Auch das Anbringen von Gewichten ist beim Guiche Piercing möglich.
Das Guiche Piercing wird mittels Piercingklemme und Hohlnadel/Kanüle gestochen.
Was die Schmerzen betrifft, so ist ein kurzer Stich oder später beim Einsetzen des Schmucks ein Ziehen unumgänglich. Nach dem Stechen kann es aufgrund der an dieser Stelle unvermeidbaren Reibung zu Spannungsgefühl kommen.
Die Abheilzeit beträgt beim Guiche Piercing 3 – 9 Monate.
Der Grund für diese doch recht lange Heilungsphase liegt in der Körperstelle. Das Piercing wird an dieser Stelle unvermeidlich verstärkt beansprucht. Sei es beim Laufen, Rad fahren oder auch beim Sitzen.
Da das Guiche Piercing sich sehr nah am After befindet, solltest Du unbedingt auf Hygiene achten!
Am besten informierst Du Dich bereits vor dem Stechen über die notwendige Hygiene, die besten Hygienemaßnahmen und auch über die Pflege nach dem Stechen. Dein Piercer berät Dich ausführlich und gibt Dir Tipps mit auf den Weg. Er kennt zudem die besten Pflegemittel und steht Dir bei Fragen gern zur Seite.
Sollte es aufgrund der Reibung oder aus anderen Gründen zu einer Infektion oder Entzündung kommen, solltest Du unbedingt Deinen Piercer oder noch besser einen Arzt aufsuchen.
Als Piercingschmuck für das Guiche Piercing eignet sich ein Ball Closure Ring ebenso wie ein Curved Barbell. Aufgrund der Platzierung des Guiche Piercings empfiehlt sich ein kugelloser glatter Segmentring.
Piercings werden schon längst nicht mehr nur an sichtbaren und als normal empfundenen Körperstellen getragen. Auch an versteckten, ja gar intimen Stellen, lassen sich immer mehr Menschen piercen. Was Intimpiercings betrifft, stehen Schamlippenpiercings bei Frauen hoch im Kurs.
Bei einem Schamlippenpiercing handelt es sich um ein Intimpiercing. Es wird an den äußeren Schamlippen oder an den inneren Schamlippen getragen.
Die äußeren Schamlippen, auch Labia majora genannt, sind für Schamlippenpiercings sehr gut geeignet. Ein Piercing durch die äußeren Schamlippen kann bei jeder Frau gesetzt werden.
Oft wird dieses Piercing paarweise und gegenüberliegend gestochen. Zum einen aus ästhetischen Gründen, zum anderen auch aus Gründen erotischer Spielereien wie zum Beispiel dem spielerischen Verschließen der Vagina durch Zusammenhängen der Piercingringe (Keuschheitsgürtel lässt grüßen).
Die inneren Schamlippen, Labia minora genannt, sind der Sitz des inneren Schamlippenpiercings. Ob dieses Piercing bei Dir möglich ist, hängt von der Anatomie Deiner inneren Schamlippen ab. Sind sie recht klein, kann das Labia minora Piercing bei Dir nicht gestochen werden.
Fakt ist: sich ein Schamlippenpiercing stechen zu lassen, erfordert eine gehörige Portion Mut. Nicht etwa wegen etwaiger Schmerzen. Vielmehr deshalb, da Du Deinen Intimbereich dem Piercer, also einem an sich fremden Menschen, offenbarst.
Hast Du diese Scheu jedoch überwunden und bist fest entschlossen, Dir ein Schamlippenpiercing stechen zu lassen, geht es an die Suche nach einem geeigneten Piercingstudio. Auch wenn das Schamlippenpiercing zu den unkomplizierteren Intimpiercings zählt, solltest Du dennoch sehr großen Wert auf die Hygiene des Studios und die Erfahrung des Piercers legen.
Da es sich zudem um eine sehr intime Körperstelle handelt, solltest Du zudem auf Dein Bauchgefühl hören. Ist Dir das Studio oder der Piercer nicht geheuer, suche lieber weiter. Ansonsten kannst Du Dich während des Piercingvorgangs nicht richtig entspannen und die ganze Prozedur wird stressiger und schmerzhafter als nötig.
Hast Du den Piercer Deines Vertrauens gefunden, lass Dich ausführlich zum Schamlippenpiercing beraten und kläre mit dem Piercer dabei auch die genaue Stelle Deines Schamlippenpiercings ab. Der Piercer ist es auch, der entscheidet, ob ein Labia minora Piercing, also ein Piercing der inneren Schamlippen, bei Dir anatomisch überhaupt möglich ist.
Wie jedes Piercing erfordert auch ein Schamlippenpiercing ein gewisses Maß an Pflege. Während diese bei beiden Schamlippenpiercing-Arten gleich ist, unterscheiden sich die Piercings in der Abheildauer.
Das äußere Schamlippenpiercing benötigt im Gegensatz zum Labia minora Piercing mehr Zeit, bis es vollständig abgeheilt ist. Grund dafür ist die ständige Reizung des frischen Piercings durch Bewegung und Kleidung wie etwa Unterwäsche und Hosen.
Das innere Schamlippenpiercing verheilt schneller als das äußere Schamlippenpiercing.
Extra Tipp: Slipeinlagen! Der Grund dafür ist, dass das Piercing in den ersten paar Tagen nach dem Stechen nachbluten kann.
Für das Piercing der Schamlippen gibt es eine große Anzahl an Schmuckvarianten. Dabei gilt: Die Mindeststärke des Piercingschmucks sollte 3,2 mm nicht unterschreiten. Dünnerer Schmuck erhöht die Gefahr des Herauswachsens. Was die Form des Piercingschmucks betrifft, bist Du hingegen völlig frei und kannst wählen, was Dir gefällt. Beliebt sind beispielsweise Segmentringe, Ball Closure Ringe oder auch Hufeisen.
Das Material des Intimpiercing-Schmucks sollte stets hochwertig sein und keine allergenen Stoffe enthalten. Nur so werden Hautreizungen vermieden. Als Materialen für Schamlippenpiercings eignen sich sowohl Titan als auch Chirurgenstahl. Ab und an findet sich auch PTFE, also Bioflex, als Intimpiercingschmuck. Silber hingegen oxidiert und ist deshalb als Schmuck für das Schamlippenpiercing ungeeignet.
Richtig platziert wirkt ein Schamlippenpiercing nicht nur für die Trägerin, sondern auch für den Sexualpartner stimulierend.
Schamlippenpiercings erfreuen sich großer Beliebtheit. Kein Wunder, wirken sie doch stimulierend und sind zudem ein freches kleines Geheimnis. Beide Schamlippenpiercings, Labia majora wie Labia minora, heilen, allgemein gesagt, erfreulich schnell ab und bieten viele Möglichkeiten für erotische Spielereien.
Piercings sind beliebt. Und das nicht nur an den sofort ersichtlichen Stellen. Intim-Piercings sind etwas sehr Persönliches. Versteckt, intim, diskret, verrucht. Sie waren lange Zeit etwas sehr Spezielles, für manch einen fast schon ein Tabu. Doch inzwischen ist der intime Körperschmuck äußerst beliebt und populär.
Ein ganz besonderes Intimpiercing ist dabei das Fourchette Piercing.
Das Fourchette Piercing zählt zu den Intimpiercings für Frauen. Es wird an der Körperstelle gesetzt, an welcher die kleinen Schamlippen wieder aufeinandertreffen. Genauer gesagt an der „Gabelung“ bzw. dem Hautfältchen zwischen Vagina und Perineum.
Von dieser „Gabelung“ hat das Piercing auch seinen Namen. Denn der französische Begriff Fourchette bedeutet so viel wie Gabel.
Ein Fourchette Piercing ist nicht bei jeder Frau möglich. Der Grund dafür ist wie so oft bei Piercings die Anatomie. Das Hautfältchen, durch welches das Fourchette gestochen wird, ist nicht bei jeder Frau vorhanden. Und ohne dieses Hautfältchen, kein Fourchette Piercing.
Das Fourchette ist ein sehr seltenes Piercing. Zum einen aufgrund der nicht bei jeder Frau vorhandenen Hautfalte in die es gestochen wird. Zum anderen aber auch, dass es unter Umständen und je nach Schmuckart unbequem zu tragen sein kann. Durch die mechanischen Belastungen während des Geschlechtsverkehrs und dem doch recht kurzen Stichkanal neigt es zudem dazu, herauszuwachsen.
Ein Intimpiercing ist etwas sehr Besonderes. Es ist nicht zu sehen, außer es wird von der Trägerin bewusst gezeigt.
Beim Fourchette Piercing liegt der Grund für viele Frauen im speziellen Kick, die das Piercing an dieser besonderen Stelle beim Liebesakt auslöst.
Und dass es oft auch beim Sitzen zu spüren ist, hat wohl auch so seinen ganz besonderen Reiz.
Aber keine Angst, das Fourchette Piercing ist keine Dauerstimulation. Wie stark es Dich reizt, kannst Du ganz einfach durch die Art des Schmucks beeinflussen.
Das Fourchette Piercing wird durch die kleine Hautfalte gestochen, die bei manchen Frauen dort vorhanden ist, wo die beiden kleinen Schamlippen wieder aufeinander treffen.
Gestochen wird hier wie bei so gut wie allen anderen Piercingarten auch mittels einer Piercingklemme und einer Hohlnadel/Kanüle.
Du fragst Dich, ob das Setzen eines Fourchette Piercings weh tut? Jedes Piercing schmerzt beim Stechen. An intimen Stellen oftmals noch mehr. Doch das Fourchette scheint – wenn man den Erfahrungsberichtet im Netz vertraut – doch recht harmlos zu sein, was den Schmerz betrifft.
Aber Achtung! Jeder Mensch empfindet Schmerz anders. Was für den einen nur ein leichter Pieks, kann für den anderen schon ein großer Schmerz sein.
Das Fourchette Intimpiercing hat eine Abheilzeit von rund 4 – 6 Wochen. In den ersten Tagen sind leichte Schmerzen normal. Sollten die Schmerzen anhalten, solltest Du beim Piercer oder bei einem Arzt vorbeischauen.
Da dieses Piercing sehr nah am Anus sitzt, solltest Du unbedingt auf Hygiene achten!
Einen Unterschied gibt es in der Pflege. Wenn du meinst, Du könntest das Intimpiercing wie ein klassisches Piercing an anderen Körperstellen behandeln: falsch gedacht.
Desinfektionsmittel oder auch alkoholhaltige Sprays solltest Du bei Intimpiercings wie dem Fourchette nicht verwenden. Zum einen, da solche Mittel das Piercing unnötig reizen. Zum anderen aber auch, da Desinfektionsmittel und Co. die Scheidenflora zerstören.
Am besten lässt Du Dich bereits vor dem Stechen von Deinem Piercer zur richtigen Pflege des Fourchette Piercings beraten.
Als Schmuck für das Fourchette wird ein Ball Closure Ring oder ein Curved Barbell empfohlen. Die Materialstärke sollte dabei 1,6 – 2 mm nicht unterschreiten.
Ob nun Curved Barbell oder Ball Closure Ring liegt dabei ganz in Deinem Ermessen. Erlaubt ist, was Dir gefällt und womit Du Dich wohl fühlst. Allerdings solltest Du mit dem herumprobieren in Sachen Piercingschmuck erst beginnen, wenn Dein Fourchette Piercing komplett abgeheilt ist.
Das Kreuz als Tattoo Symbol ist wohl fast schon so alt wie das Tätowieren selbst. Es ist als Tattoomotiv auf der ganzen Welt verbreitet.
Das Kreuz zählt mit zu den ältesten Motiven für Tätowierungen. Auch ist es – je nach Ausschmückungsgrad – eines der schlichtesten Motive, bestehend lediglich aus zwei Linien. Eine davon vertikal, die andere horizontal.
Dabei steht die vertikale Linie für den Himmel. Sie zeigt darauf. Die horizontale Linie symbolisiert die Erde. Beim Kreuz sind diese beiden Linien miteinander verbunden. Wodurch das Kreuz die Verbindung zwischen Himmel und Erde symbolisiert.
Diese Bedeutung macht das Kreuz wohl auch zu einem berühmten Symbol des Christentums. Symbolisiert es dort doch die Verbindung zwischen Gott und den Menschen. Durch den Tod Jesus wird das Kreuz jedoch oft auch als Symbol für den Tod gesehen.
Manchen Auslegungen nach stellt ein Kreuz aber auch die Verbindung von Frau und Mann dar.
Auch ein Kreuz mit Kreis ist ein gern verwendetes Tattoomotiv. Was die Bedeutung betrifft, wird hier die Verbindung der vier Himmelsrichtungen dargestellt.
Auch in der Welt der Tattoos gilt: Kreuz ist nicht gleich Kreuz. Es gibt zahlreiche Formen.
Das ägyptische Kreuz hat viele Namen. Zum Beispiel Anch, Henkelkreuz, koptisches Kreuz, Lebensschleife oder auch Nilschlüssel. Es handelt sich dabei um ein Symbol des alten Ägypten und symbolisiert das Weiterleben nach dem Tod. Kennzeichnend für diese Kreuzform ist die Schleife bzw. der Henkel am oberen Ende.
Das baskische Kreuz ist auch unter dem Namen Lauburu bekannt. In seiner Form erinnert dieses Kreuz an miteinander verbundene Kommas oder auch entfernt an ein vierblättriges Kleeblatt. Die genaue Bedeutung ist nicht eindeutig geklärt. Allerdings soll diese sich wohl je nach Ausrichtung des Lauburu unterscheiden. Nach rechts gewandt symbolisiert das Lauburu das Leben. Nach links gewandt den Tod.
Das Keltenkreuz, auch irisches Kreuz, Mittsommerkreuz oder Hochkreuz. Es besteht aus den zwei Kreuzbalken und einem Kreis. Es fand bereits im Frühmittelalter Verwendung in der sakralen Kunst. In ihrem Ursprung markierten Kreuze dieser Form heiliges Land oder auch andere besondere Gebiete.
Die gleichschenklige Variante des Keltenkreuzes galt bzw. gilt auch heute noch als Zeichen der VSBD/PdA. Diese verbotene Partei bzw. Bewegung nennt sich Volkssozialistische Bewegung Deutschlands und gilt als rechtsextrem. Das gleichschenklige Keltenkreuz gilt zudem als eines der Symbole der rechtsextremen Szene.
Möchtest Du nicht als rechtsextrem gelten und – da das Verwenden rechtsextremer Symbole in Deutschland eine Straftat ist – Dich nicht strafbar machen, solltest Du auf das gleichschenklige Keltenkreuz als Tattoosymbol verzichten. Und nicht nur in Deutschland, auch in anderen Ländern wie den USA oder Frankreich ist das gleichschenklige Keltenkreuz negativ behaftet und nicht gern gesehen.
Lateinisches Kreuz oder Passionskreuz sind Bezeichnungen für das christliche Kreuz. Es verbildlicht die Vereinigung von Erde und Himmel.
Das Malteserkreuz, Johanniterkreuz oder auch Amalfikreuz ist nicht nur das Nationalsymbol von Malta und das Symbol der ehemaligen Seerepublik Amalfi. Es ist zugleich ein Symbol unterschiedlicher Orden des Christentums. Die Kreuzform mit acht Spitzen erinnert an den Opfertod Jesus und macht es wohl unter anderem auch deshalb zum Symbol der Malteser und Johanniter.
Eine weitere Form des Kreuzes ist das Sonnenkreuz. Es wird auch als Radkreuz oder Sonnenrad bezeichnet. Es hat seinen Ursprung in der nordischen Vorzeit. Es besteht aus einem gleichschenkligen Kreuz, welches durch einen Kreis eingefasst ist.
In seiner Bedeutung steht es sowohl für die Sonne bzw. Sonnenscheibe als auch für die Jahreszeiten oder den Zyklus von Tag und Nacht. Zu finden ist das Sonnenkreuz auch in der Esoterik, dem Neopaganismus, dem Okkultismus sowie bei als rassistisch eingestuften Gruppen.
Übrigens: das Malteserkreuz ist dem Kreuz der Kreuzritter auf vielen Abbildungen recht ähnlich. Dabei hatten die Kreuzritter das Kreuz nicht nur auf Gewandung und Schild, sondern auch auf die Haut tätowiert. Der Grund dafür war unter anderem, dass sie dadurch im Falle ihres Todes auf eine christliche Bestattung hoffen konnten.
Vorab: Du darfst Deinen Körper so gestalten und verändern, wie Du willst. Diese Tatsache ist sogar durch das Gesetz geschützt (Persönlichkeitsrecht). Aber gilt das auch für verbotene Kreuz-Symbole?
Es gibt einige Kreuz-Symbole, die verboten sind. Darunter beispielsweise das Hakenkreuz.
Das Hakenkreuz als Tattoo zu tragen, ist an sich nicht strafbar. Verboten ist es allerdings, das Hakenkreuz-Tattoo zu zeigen! Genauso verhält es sich mit abgewandelten Formen des Hakenkreuzes oder anderer verbotener Kreuzsymbole.
Wer sich ein verbotenes Symbol tätowieren lässt und das Tattoo auch zeigt, macht sich strafbar. Hier greift der § 86 a – Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen. Die Folge eines gezeigten, verbotenen Tattoosymbols: eine empfindliche Geldstrafe oder auch bis zu 3 Jahre Gefängnis.
Doch nicht nur Paragraf 86 a ist wichtig, wenn es um strafbare Motive geht. Auch das Wort „Volksverhetzung“ ist ausschlaggebend. Bei Volksverhetzung droht eine Freiheitsstrafe von bis zu 5 Jahren.
Die Strafen können zudem mit der Auflage versehen sein, dass das Tattoo entfernt werden muss. Die Zulässigkeit einer solchen Auflage ist allerdings leider fraglich. Eine rechtliche Grundlage für den Zwang zur Entfernung der verfassungswidrigen Tätowierung gibt es nicht.
Ein Kreuz als Tattoomotiv ist ebenso zeitlos wie beliebt. Doch solltest Du dabei genau recherchieren, um welches Kreuz es sich bei Deinem Wunschmotiv handelt. Du darfst Dir zwar jedes Kreuz tätowieren lassen, doch nicht jedes Kreuzmotiv in der Öffentlichkeit zeigen. Es drohen empfindliche Strafen.
Nur wenn Du das beachtest, wirst Du lange und vor allem folgenlos Freude an Deinem Kreuz-Tattoo haben.
Tätowierungen erfreuen sich immer größerer Beliebtheit und sind heute in so gut wie jedem Zweig der Gesellschaft zu finden.
Wirklich angesprochen wird das Thema Tätowierungen in der Bibel nur im Alten Testament. Genauer gesagt hier: 3. Mose 19:28. Dort steht: „Ihr sollt kein Tätowierungszeichen an euch anbringen“.
Dieses Tattoo-Verbot betraf die Israeliten. Gott wollte, dass sie sich von anderen Völkern, die sich Götternamen und Symbole tätowierten, unterscheiden (5. Mose 142).
Aber ist das auch heute noch so? Im alten Israel war dieses Gebot ein Teil des Gesetzes. Heute allerdings ist das „Tattoo-Gebot“ nicht mehr bindend.
Ja! Beispielsweise diese hier:
„… sich verantwortungsbewusst und zurückhaltend schmücken…“ (1. Timotheus 2:9). Dies könnte man mit Sittsamkeit interpretieren. Und dass nicht zu sehr aufgefallen werden soll.
„Ich ermahne euch nun, Brüder und Schwestern, durch die Barmherzigkeit Gottes, dass ihr euren Leib hingebt als ein Opfer, das lebendig, heilig und Gott wohlgefällig sei…“ (Römer 12:1)
Hier wird den Christen nahegelegt dafür zu sorgen, dass ihr Körper für „Gott wohlgefällig sei“. Und, dass sie besonnen mit ihrem Körper umgehen sollen.
Zusammengefasst könnte man also sagen: das Tattoo-Verbot für Christen besteht nicht mehr. Auch als Christ darfst Du Dich tätowieren lassen. Allerdings sollst Du gut darüber nachdenken, warum Du ein Tattoo willst. Und ob Du es wirklich haben möchtest und brauchst.
Tattoo und Christentum – verträgt sich das?
Aber obwohl es kein offizielles Tattoo-Verbot im Christentum gibt, werden Tattoos im Glauben dennoch leider oft als schlimm und böse angesehen. Fragt man nach Grundlagen, kommt meist folgende Bibelstelle als Argument:
„… Ihr sollt euer Haar am Haupt nicht rundherum abschneiden, noch euren Bart stutzen. Ihr sollt um eines Toten willen an eurem Leibe keine Einschnitte machen noch euch Zeichen einätzen; ich bin der Herr…“ (LU; 3Mo19, 19:27,28)
Auf den ersten Blick eindeutig. Keine Tattoos. Doch Moment! Dort steht „… um eines Toten willen…“. Diese biblische Textpassage stellt also kein generelles Tattooverbot im Christentum dar. Vielmehr scheint es, als wäre ein heidnischer alter Totenkult damit gemeint, bei dem man sich aus Trauer äzte oder schnitt.
Und diejenigen, die in diesem Text der Bibel doch die Grundlage für ein Tattooverbot sehen, dürften sich – man ist ja konsequent – demnach auch nicht die Haare schneiden oder den Bart stutzen lassen.
Also war niemals ein gläubiger Christ tätowiert? Das zu glauben, fällt schwer.
„… Denn ich trage die Malzeichen Jesu an meinem Leib…“ (Gal 6:17)
Nimmt man diesen Satz aus der Bibel und historische Forschungen zusammen, erkennt man schnell:
Bei den ersten Christen war es durchaus üblich, sich am Kopf mit christlichen Symbolen tätowieren zu lassen. Erst um das Jahr 400 wurden diese christlichen Tätowierungen durch Kaiser Konstantin verboten.
Liest man sich folgende Texte aus der Bibel durch, könnte man noch auf ganz andere Gedanken kommen.
„.. Siehe, in meine beiden Hände habe ich dich eingezeichnet…“ Laut Jesaja 49:16 sagt Gott dies von sich selbst. Etwas blasphemisch angehaucht könnte man hier sagen: Gott ist tätowiert. Und zwar an seinen Händen.
Und es geht noch weiter:
„…Und er trägt an seinem Kleide und an seiner bloßen Hüfte den Namen geschrieben: König der Könige und Herr der Herren…“ Das sagt die Offenbarung 19:16 über Jesus. Also war Jesus tätowiert? Man könnte diesen Text so interpretieren.
• Gott und auch Jesus sind – gemäß der oben aufgeführten Bibeltexte – tätowiert
• bei den ersten Christen waren Tattoos durchaus üblich
• ein allgemeines Verbot für Tätowierungen kann nicht mit der Bibel begründet werden
Während Gläubige früher unter dem Alten Testament Gesetz standen (zum Beispiel Römer 10:4, Epheser 2:15, Galater 3:23-25) ist dies heute nicht mehr bindend. Und das Neue Testament beschäftigt sich überhaupt nicht mit der Thematik Tattoo und Christentum.
Die Bibel belegt kein Tattooverbot für Christen. Und zugleich besagt sie auch nicht, dass Tattoos von Gott gewollt sind. Es ist somit die Entscheidung von Dir selbst, ob Du Dich tätowieren lassen willst oder nicht.
Du bist gläubiger Christ und entscheidest Dich für ein Tattoo? Dann sollte Dir dieser Satz aus der Bibel helfen:
“Ob ihr nun esst oder trinkt oder sonst etwas tut, tut alles zur Ehre Gottes“. (1. Korinther 10:31)
Es gibt wohl keine Körperstelle, die mehr auffällt als das Gesicht. Kein Wunder, dass das Gesicht auch äußerst beliebt für Piercings ist. Da gibt es Nasenpiercings, Augenbrauen-Piercings, Lippenpiercings und viele mehr. Das wohl mitunter besonderste und liebenswürdigste Piercing im Gesicht ist jedoch das Cheek-Piercing.
Das Cheek-Piercing hat viele Namen.
Bei diesem Piercing handelt es sich um ein Oberflächenpiercing. Früher ein eher spirituelles Element ist das Wangenpiercing heute einfach nur ein wunderschöner Körperschmuck.
Das Cheek-Piercing wird im Gesicht gestochen. Besser gesagt, an der Wange, seitlich des Mundes. Aus dieser Position erklärt sich auch der Name Dimple-Piercing. Zu deutsch: Grübchen-Piercing. Schließlich haben viele Menschen genau an dieser Stelle im Gesicht niedliche Grübchen.
Das Cheek kann nur auf einer Wange oder auch an beiden Wangen gestochen werden. Die Entscheidung bleibt allein Dir und Deinem persönlichen Geschmack überlassen.
Das Stechen des Wangenpiercings sollte nur durch einen professionellen Piercer erfolgen. Erfahrung sollte der Piercer mit Cheek-Piercings auf jeden Fall haben. Denn dieser Körperschmuck ist selten und zudem risikoreich.
Am Anfang steht die Beratung. Und das bei jedem Piercing. Auch beim Cheek. Hierbei wirst Du über den Stechvorgang, die Risiken und die Nachsorge aufgeklärt und informiert.
Anschließend wird der Piercer Deine Wangen begutachten. Zudem wird er sie durchleuchten. Denn nur so kann er die Lage von Arterien und Nerven bestimmen und sicherstellen, dass er beim Stechen keine davon trifft.
Dann geht es ans Stechen. Mit einer Hohlnadel durchsticht der Piercer Deine Wange. Schmerzen? Die wirst Du haben. Aber der Stechvorgang dauert ja nicht lange. Als Piercingschmuck wird ein Labretstecker eingesetzt.
Für die erste Zeit in Überlänge, schließlich wird Deine Wange anschwellen. Sobald die Heilung abgeschlossen ist, wird der Erstschmuck durch einen normalen Labretstecker ersetzt.
Vor allem direkt nach dem Stechen kann Deine Wange stark anschwellen. Und das über längere Zeit.
Die Heilung an sich ist langwierig. Vollkommen abgeheilt ist das Cheek-Piercing erst nach rund 8 Wochen.
Es gibt auch die Möglichkeit, das Cheek-Piercing als Dermal Anchor zu setzen. Dabei wird die Wange nicht durchstochen, sondern lediglich ein Schnitt in die Außenwange gemacht und das Basisteil des Dermal Anchors in die Wange eingesetzt. Der Schmuckteil des Dermal Anchors wird dann einfach darauf aufgeschraubt. Der große Vorteil dieser Variante: kein Piercingschmuck im Mundraum. Das schont die Zähne.
Das Dimple-Piercing zählt zu den Piercings mit den meisten Risiken. Kein Wunder, schließlich verlaufen durch die Wange eine große Anzahl an Arterien und Nerven.
Wird eine davon beim Setzen des Piercings verletzt, kann dies schwere Folgen haben, wie beispielsweise
Diese Risiken sind es, warum es schwierig für Dich werden kann, ein Studio zu finden, die dieses Piercing anbietet.
Das Cheek-Piercing ist etwas Besonderes und ziemlich selten. Doch Du solltest die Risiken dieses auffallenden Piercings nicht unterschätzen und auch deshalb auf einen Piercer setzen, der Erfahrung mit dieser Piercingart hat.
Und denk daran: das Wangenpiercing sitzt im Gesicht. Auch wenn Du es später einmal nicht mehr haben willst, wird man die Einstichstellen immer sehen.
Tattoo-Arten gibt es wie Sand am Meer. Und das an jedem Körperteil. Oft haben die Tätowierungen, je nach Körperregion, auch spezielle Namen. Wie beispielsweise Sleeve-Tatto. Was das ist? Das erklären wir Dir in diesem Artikel.
Das Sleeve-Tattoo wird an den Armen oder auch an den Beinen gestochen. Charakteristisch für das Sleeve ist, dass es den Arm bzw. das Bein komplett umhüllt. Es prangt also nicht nur auf der Außenseite der Gliedmaße, sondern wird rundherum gestochen. Letztendlich sieht das Sleeve-Tattoo also aus wie ein Ärmel oder eine Hülle.
Und genau das bedeutet das englischsprachige Wort „Sleeve“ auch. Sleeve = Hülle, Ärmel. Im Tattoobereich bezeichnet der Begriff Sleeve nicht das Motiv oder die Stilart, sondern die Größe des Tattoos an Arm oder Bein.
Das Sleeve-Tattoo gibt es in verschiedenen Ausführungen.
• Full-Sleeve
• 3/4-Sleeve
• Half-Sleeve
• Viertel-Sleeve
Das Full-Sleeve bedeckt den Arm komplett. Also von der Schulter bis hin zum Handgelenk.
Das 3/4-Sleeve bedenkt – wie der Name schon sagt – 3/4 der Armlänge.
Das Half-Sleeve ziert den halben Arm. Hier hast Du die Wahl von Schulter bis Ellenbogen oder von Ellenbogen bis Handgelenk.
Und das Viertel-Sleeve die viertelte Armlänge. Meist findet sich diese Variante im Bereich von Schulter bis Bizeps. Oder auch vom Unterarm zum Handgelenk.
Soll das Sleeve-Tattoo Dein Bein zieren, sind die Ausführungen wie beim Arm. Full, 3/4, Half, Viertel. Am Beim verläuft das Sleeve – je nach Variante – von der Hüfte bis zum Knöchel.
Ein Sleeve-Tattoo ist eine große Sache. Und erfordert dementsprechend Zeit. Deshalb ist es nahezu unmöglich, ein komplettes Sleeve in nur einer einzigen Sitzung zu stechen.
Ein Full-Sleeve beispielsweise kann gut und gerne 20 Stunden oder auch mehr benötigen, bis es komplett fertiggestellt ist.
Deshalb: Lieber mehrere Tattoo-Sessions als alles an einem Stück. Das ist entspannter für Dich, den Tätowierer und natürlich die Stelle, an welcher der Sleeve entstehen soll.
Zumal ein Sleeve meist aus mehreren Motiven besteht, die zusammen ein schönes Bild oder auch eine Geschichte ergeben. Da kommt es schon mal vor, dass nach der ersten Sitzung eine neue Idee entsteht, wie man das Sleeve noch verändern, verbessern oder erweitern könnte. Auch etwas, dass beim Stechen in nur einer Sitzung nicht möglich ist.
Was das Motiv betrifft, sind beim Sleeve Deiner Fantasie keine Grenzen gesetzt. Doch bietet sich das Sleeve besonders für Themen-Tattoos oder das Erzählen einer Geschichte an.
Wie wäre es zum Beispiel mit einem Piraten-Sleeve? Hier könnten eine Schatztruhe, ein versunkenes Schiff, eine Piratenflagge und zahlreiche andere Motive kombiniert werden.
Sehr beliebt ist auch die Darstellung des Arms im Biomechanic-Stil. Dafür ist das Sleeve prädestiniert. Durch das Sleeve-Tattoo wird Dein Arm optisch zum biomechanischen Wunderwerk.
Dir gefallen Sleeve-Tätowierungen, Du bist Dir aber nicht sicher, ob Dir ein Sleeve steht? Oder kannst Dir nur schlecht vorstellen, wie es aussehen würde?
Es gibt da einen kleinen Trick, um Dir bei der Entscheidung zu helfen.
Dabei handelt es sich um Armstulpen, die einem Sleeve-Tattoo sehr ähnlich sehen. Sie bestehen aus einem dünnen, strumpfhosenartigen Stoff und sind mit Tattoo-Motiven bedruckt.
Angezogen sieht es so aus, als hättest Du ein tolles Sleeve-Tattoo am Arm.
Die „Tattoo-Armstulpen“ eignen sich auch hervorragend, wenn Du zum Beispiel wegen Deines Berufs keine Tätowierungen haben darfst, aber beim Ausgehen mit „Tattoos“ überraschen willst.
Das Sleeve ist sehr beliebt, wenn es um die Tätowierung von Armen und Beinen geht. Mit nur wenigen Tattoos ist es möglich, eine Geschichte zu erzählen oder den Körper zumindest optisch in etwas biomechanisches zu verwandeln. Das Sleeve-Tattoo ist eines davon.
Versteife Dich jedoch nicht allzu sehr auf das fertige Tattoo, welches Du vor Deinem geistigen Auge siehst. Du wirst im Laufe der Sleeve-Tattoo-Sessions bemerken, dass Dir von Sitzung zu Sitzung immer weitere Ideen für Dein Sleeve kommen. Lass Deiner Kreativität freien Lauf und genieße die Entstehung Deines Sleeve-Tattoos.
Jedes Tattoo hat seine Bedeutung. Mal sind es allgemeine Bedeutungen, mal etwas ganz Persönliches. Etwas Besonderes sind dabei Knast-Tattoos. Mehr über die Bedeutung russischer Knast-Tattos erfährst Du hier.
Knast-Tattoos darfst Du Dir nicht als perfekt gestochene Tätowierungen vorstellen, wie Du sie bei in Freiheit lebenden Menschen findest. Im Gefängnis wird anders gestochen. Es gibt meist keine Tätowiermaschine, keine Tattoofarbe und vor allem so gut wie keine Hygiene.
Aufgrund der fehlenden Utensilien sind russische Knast-Tattoos oft recht primitiv gestochen. Dass eine Tattoo-Sitzung ohne Profi-Equipment zudem sehr schmerzhaft ist, kannst Du Dir sicher vorstellen. Als Ersatz für die Tattoopistole dient in Gefängnissen oft ein umgebauter, mit Nadeln versehener Elektrorasierer. Tattoofarbe? Gibt es nicht im Knast. Dafür eine Mischung aus Urin der zu tätowierenden Person und verbranntem Gummi.
Und auch die Dauer der Tätowier-Prozedur weicht vom normalen Tätowiervorgang ab. Was im Tattoostudio – je nach Größe – in wenigen Minuten erledigt sein kann, dauert im Knast leicht mehrere Stunden. Große Motive können sogar Jahre brauchen, bis sie fertig gestochen sind.
Hinzu kommt, dass das Tätowieren in den Gefängnissen nicht erlaubt ist. Häufige Unterbrechungen während des Tätowierens sind daher die Regel. Die Gefängnis-Körperkunst läuft im Verborgenen ab. Was unter anderem zu minimaler bis nicht vorhandener Hygiene während des Tätowiervorgangs führt.
Zahlreiche russische Gefangene sind tätowiert. Meist heißt es dabei: je mehr Verurteilungen und je höher das Strafmaß, desto mehr Tätowierungen auf der Häftlingshaut.
Wobei Anführer weniger Tattoos ausweisen, als ihre Untergebenen. Die Tätowierungen der Anführer bestehen größtenteils lediglich aus einem sieben- oder acht zackigen Stern auf jedem Schlüsselbein.
Aber: nicht jeder Inhaftierte hat Tattoos. So bleiben Menschen, die wegen politischer Vergehen inhaftiert sind, überwiegend untätowiert.
Nun aber zu der Bedeutung der verschiedenen Geheimsymbole.
Der Träger dieser Tattoos ist ein Anführer. Die wie Abzeichen getragenen Sterne sind als Auszeichnung für den Widerstand gegen das Regime zu sehen.
Sind zwischen den Spitzen der Sterne Linien tätowiert, weisen sie darauf hin, dass der Tätowierte beim Militär gedient hat. Sein Leben jedoch eine Wendung genommen und er der Kriminalität zugewandt hat.
Auf die Schultern tätowiert, bedeutet dieses Tattoo-Motiv eine lebenslange Haftstrafe.
Eine Fessel am Handgelenk steht für eine mehr als fünfjährige Haftstrafe.
Das Motiv eines Mädchens, dessen Kleid sich an der Angel verfangen hat, ist ein typisches Tattoo-Motiv von Vergewaltigern.
Diese Tätowierung aus dem Märchenreich deutet auf eine Haftstrafe aufgrund von Kindesmissbrauchs hin.
Ein Kreuz mit einer nackten Frau und Feuer darum herum. Ein Motiv, welches auf eine Verurteilung wegen Mordes hinweist. Im Speziellen auf den Mord an einer Frau. Ein besonderes Augenmerk solltest Du hier auf die Anzahl der verbrennenden Holzscheite legen. Wie viele sind es? Ihre Anzahl ist identisch mit der Anzahl der Jahre, die der Häftling wegen des Mordes im Gefängnis verbringen wird.
Der Dolch, der durch den Hals gebohrt erscheint, bezeugt einen Mord, der im Gefängnis begangen wurde. Und auch, dass der Tattooinhaber als Auftragsmörder zu haben ist. Sind zudem Blutstropfen am Dolch zu sehen, stehen diese für die Anzahl seiner bisherigen Opfer.
Eine um den Hals gewundene Schlange kann auf die Drogensucht des Trägers hinweisen.
Auf der Brust eines russischen Gefangenen bezeugt dieses doch relativ feminine Tattoo, dass der Inhaftierte am 18. Geburtstag im Gefängnis gesessen hat.
Auf den Schultern positioniert, zeugt dieses Tattoomotiv von Hass auf das System und die Behörden. Auch gegen das Gefängnis kann der Groll gerichtet sein.
Kreuze, Madonnen, Kirchen. Diese und andere religiöse Motive sind auch unter den russischen Knast-Tattoos zu finden. Allerdings haben sie im Knast-Alltag Russlands nicht viel mit Glauben oder gar Religion zu tun. Sie verbildlichen vielmehr das Außenseiterdasein der Person. Weisen auf Missverständnisse und Leiden hin.
Doch es gibt noch weitere Bedeutungen von religiösen Motiven. Zu zum Beispiel:
Dieses Symbol findet sich am häufigsten auf der Brust von inhaftierten Dieben. Es zeigt die Verbundenheit zu den Traditionen der Diebe. Auch ein reines Gewissen im Bezug auf Verrat wird durch das Kreuz auf der Brust symbolisiert.
Dieses Motiv steht unter anderem für Clan-Loyalität, den Glauben an den Schutz der Gottesmutter oder auch dafür, dass der Häftling bereits als sehr junger Mensch im Knast gelandet ist.
Das Zeichen der Diebe. Zumindest in den Haftanstalten Russlands. Die Kuppel-Anzahl symbolisiert hierbei die Häufigkeit der Verurteilungen.
Du siehst, es gibt zahlreiche Motive unter den russischen Knast-Tattoos. Und jedes hat so seine ganz spezielle Bedeutung. Es ist definitiv interessant, diese zu kennen. Doch solltest Du nun nicht jeden Bürger Russlands ausschließlich nach seinen Tätowierungen beurteilen. Nicht jeder, der diese Symbole auf der Haut trägt, war wirklich im Gefängnis. Hier wie dort werden nicht alle Tattoomotive aufgrund ihrer Bedeutung gestochen. Nur allzu oft ist es einfach die Optik des Motivs, die gefällt.