Versicherungen für Tätowierer und Piercer
BETRIEBSHAFTPFLICHTVERSICHERUNGGESCHÄFTSINHALTSVERSICHERUNGKRANKENVERSICHERUNGRECHTSSCHUTZVERSICHERUNGUNFALLVERSICHERUNG
Das Nasallang ist wohl das exotischste Nasenpiercing. Es ist selten und definitiv etwas Besonderes. Und dabei herrlich unauffällig.
Das Nasallang-Piercing verläuft durch den linken und den rechten Nasenflügel und auch durch die Nasenscheidewand.
Das Nasallang verbindet auf eine stylische Art und Weise die beiden Nasenflügel und das Septum. Wobei das Septum-Piercing hier sehr hoch gestochen wird und durch damit durch den Knorpel der Nasenscheidewand verläuft.
Obwohl das Nasallang recht unbekannt ist, handelt es sich dennoch um eine sehr alte Piercingart, dessen Ursprung in Indien zu finden ist. Dort brachten zahlreiche Völker ihre kriegerische Tapferkeit damit zum Ausdruck.
Heute hat das Nasallang an Bedeutung verloren und ist schlichtweg nur noch eines: ein kreativer Körperschmuck mit Seltenheitswert. Der Piercer Cliff Cadaver war es, der dem Nasallang zu neuer Bekanntheit verhalf.
Dennoch ist das Nasallang das wohl seltenste Nasenpiercing im Hier und Jetzt.
Für das Stechen des Nasallang-Piercings gibt es zwei Möglichkeiten:
Diese Wahl besteht, da das Nasallang eine Kombination von Nostril- und Septumpiercings ist.
Meist wird jeder Piercingteil einzeln gestochen. Also erst die Nostril-Piercings – wahlweise in einer oder zwei Sitzungen – und später schließlich das Septum als Verbindung der zwei Nostrils.
Vorteil: bessere und schnellere Abheilung
Nachteil: Gefahr eines schiefen Gesamteindrucks
Wird das Nasallang in mehreren Piercing-Sitzungen gestaltet, bietet es den einzelnen Piercings die benötigte Zeit zum Abheilen. Jedoch kann es passieren, dass durch die einzeln gesetzten Piercings das Gesamtergebnis Nasallang etwas schief ausfällt.
Vorteil: größere Chance auf gerades Nasallang
Nachteil: länger andauernde Abheilphase
Das Stechen des Nasallang-Piercings in nur einer Sitzung erleichtert es, ein gerades Endergebnis zu erzielen. Aber: es befinden sich dann gleich drei frische Piercings an der Nase. Dass die Abheilphase sich dementsprechend schwieriger und länger gestaltet, versteht sich von selbst.
Ob Nasallang oder ein anderes Piercing, jeder Mensch empfindet Schmerzen anders.
Die positive Nachricht: beide Stech-Varianten des Nasallang schmerzen gleich stark. Der einzige Unterschied ist die Häufigkeit des Schmerzes. Bei nur einer Sitzung tut es auch nur einmal weh. Bei drei Sitzungen wird der Schmerz jedesmal aufs neue gespürt.
Das normale Septum-Piercing verläuft durch die Haut unterhalb des Knorpels. Die Schmerzen hier sind als relativ gering einzustufen. Das Septum-Piercing als Bestandteil des Nasallang allerdings wird durch den Knorpel gestochen. Die Schmerzen sind hier größer.
Der gerade Stichkanal als Verbindung der drei Einzelpiercings ist wohl das schwierigste dabei. Denn nur, wenn die Stichkanäle der beiden Nostrils und des Septums aufeinander abgestimmt sind, ist das Nasallang gerade.
Doch es gibt noch eine weitere Schwierigkeit: das Piercingstudio. Nicht jedes Studio bietet das Stechen von Nasallang-Piercings an. Eben deshalb, weil es ein Piercing mit Seltenheitswert ist und es nur sehr wenige Piercer gibt, die mit diesem speziellen Körperschmuck Erfahrung haben.
Die Heilungsphase eines Nasallang-Piercings beläuft sich auf 2 – 3 Monate. Erst dann ist es komplett abgeheilt.
Mehr Informationen zur Abheilphase und zur richtigen Nachsorge hält der Piercer bzw. das Piercingstudio bereit.
Der Schmuck des Nasallang-Piercings ist ein Straight Barbell. Er verläuft durch beide Nasenflügel und die Nasenscheidewand und verbindet so die Piercings miteinander.
