Tattoo- und Piercingversicherung - Gesundheitsrisiken beim Weglasern von Tattoos

Gesundheitsrisiken beim Weglasern von Tattoos

Tattoo und Piercing Versicherung - Uwe Redler
Von Uwe Redler
Veröffentlicht am 11.06.2013

Eine entscheidende Frage beim Entfernen eines Tattoos durch einen Laser besteht sicherlich in den Gesundheitsrisiken, die mit einer solchen Behandlung verbunden sind. Beim Weglasern werden die Farbpigment sehr hoch erhitzt und zum Platzen gebracht. Kurzfristige Beeinträchtigungen wie Schwellungen, Hautrötungen, Verbrennungen oder Wunden, die sich in der Folge entzünden können, sind hier sicher nicht auszuschließen. Eine Vorbeugung kann allerdings durch Dich selber sowie durch Deinen Tätowierer oder Hautarzt geleistet werden.

Sauberkeit und Schutz betroffener Stellen

Zunächst einmal solltest Du dafür sorgen, dass Deine Haut schon ein, zwei Wochen vor dem Weglasern und natürlich auch während der Behandlung sowie in den Wochen des Heilungsprozesses danach keinen Belastungen ausgesetzt ist. In die Sonne solltest Du Dein Tattoo in dieser Zeit nicht halten und auch die Muskeln unter Deinem Körperschmuck nicht übermäßig zum Kontrahieren bringen. Das Weitere hängt mit Maßnahmen zusammen, an denen auch Dein Hautarzt oder Tätowierer beteiligt ist. Hygiene ist da selbstverständlich das A und O. Deine Gesundheitsrisiken werden auch dadurch verringert, dass die behandelten Stellen nach jeder Sitzung mit einer geeigneten Creme versorgt und verbunden werden.

Narbenbildung oft vermeidbar

Nun gibt es beim Weglasern aber auch Gesundheitsrisiken, die einen bleibenden Schaden zur Folge haben. Ganz oben auf dieser Liste stehen in diesem Zusammenhang Narben. Sie entstehen beispielsweise dadurch, dass durch den Laser Verletzungen in Deiner Haut verursacht werden können. Auch hier gilt, dass bei einem sorgfältigen Weglasern mit sachgemäßer Nachbehandlung das Risiko deutlich vermindert wird. Eher eine Nebenwirkung stellt eine mögliche Hypo- oder Hyperpigmentierung dar. Damit sind stark aufgehellte oder deutlich verdunkelte Stellen im Bereich Deines ehemaligen Tattoos gemeint. Das kann beim Einsatz eines falschen Lasers passieren oder auch, wenn zusätzlich zu den Tattoo-Farben körpereigene Farbpigmente in Mitleidenschaft gezogen werden.

Tattoo-Farben gelangen in Lymphknoten und Leber

Mit dem Weglasern schließlich werden die Tattoo-Farben aus ihrer Verkapselung befreit und gelangen in viele Bereiche Deines Körpers. Hier kommt es darauf an, welche Inhaltsstoffe nun dauerhaft in Deine Lymphknoten oder auch Leber gelangen. Allergische Reaktionen können so begünstigt werden. Außerdem kann es zu einer erhöhten Konzentration an Schwermetallen kommen.

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Geschrieben von Uwe Redler
Uwe W. Redler hat sich auf den Bereich Tätowierer- und Piercerversicherungen spezialisiert. Die Leidenschaft des Körperschmucks und die jahrelange Erfahrung im Versicherungsbereich haben ihn auf die Idee gebracht, dieses zu verbinden.

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