Tätowierungen gibt es in unzähligen Varianten. Voll im Trend sind derzeit Biomechanik-Tattoos. Immer öfter sieht man diese speziellen Tattoos, die nicht nur auffallen, sondern auch faszinieren.
Bei Biomechanik-Tattoos handelt es sich um Tätowierungen, die meist an Armen, Beinen, dem Rücken oder der Brust anzufinden sind.
Diese speziellen Tattoos erwecken den Eindruck der Verschmelzung von Mensch und Maschine. Wie wir es aus den guten alten Terminator-Filmen kennen, sieht man bei Biomechanik-Tattoos geöffnete, meist zerfetzte Haut und die darunter liegenden Maschinenteile wie:
Durch die detailgenaue Darstellung von vielen kleinen Einzelteilen und dem gekonnten Spiel von Licht und Schatten erweckt der Tattoo-Artist einen genialen 3D-Effekt und dadurch den Cyborg im Tattoofan zum Leben.
Erfahrene Tattookünstler schaffen mit Biomechanik-Tätowierungen eine perfekte optische Täuschung.
Organe werden zu Schläuchen, Knochen zu Stoßdämpfern und Muskeln durch andere Maschinenteile ersetzt. Durch den meist zerfetzt dargestellten Look der tätowierten Hautpartien entsteht ein abenteuerliches Bild.
Für ein optimales Ergebnis im Biomechanik-Look ist die Wahl des Tätowierers sehr wichtig. Nur ein erfahrener und mit dieser Tattoo-Art vertrauter Artist kann Dir den perfekten Biomechanik-Look verpassen und Mensch und Maschine eins werden lassen.
Biomechanik-Tattoos entführen Tattoo-Fans in die Welt der Filme „Alien“ und „Terminator“. Sie lassen uns Teil einer Welt werden, die ebenso faszinierend wie fremdartig ist.
Die Verschmelzung von Mensch und Maschine. Ein Traum, der nicht nur Science Fiction-Fans fesselt. Und genau diese Kombination aus Mensch und Maschine ist es wohl, die diese speziellen Tattoomotive so beliebt machen.
Sie vermitteln Abenteuer, Gefahr und Zukunft. Zeugen von Wissenschaft und Menschlichkeit. Kombinieren vergängliches mit Beständigem. Es gibt viele Arten, wie man die besondere Ausstrahlung eines Biomechanik-Tattoos beschreiben könnte. Doch wie bei jeder Tätowierung hat hier wohl auch jeder Tätowierte seine ganz eigene Definition.
Doch woher kommt das Bild der Biomechanik überhaupt? Wenn man danach fragt, stößt man sehr schnell auf einen Namen: HR Giger.
HR Giger war ein bildender Künstler und Maler aus der Schweiz. Und zudem Oscarpreisträger.
Wie kommt ein Maler und Künstler zu einem Oscar? Um diese Frage zu beantworten muss man zuerst einmal wissen, wie die Gigers Kunst einzuordnen ist.
HR Gigers Kunst lag im Surrealismus. In seinen Werken fand sich dabei immer ein wiederkehrendes Thema, welchem er den Namen Biomechanoiden gab. Biomechanoiden, eine surrealistische und düstere Verschmelzung von organischem mit mechanischem.
Dieser Begabung für solch zukunftsträchtige Darstellungen ließ Giger auch im Bereich Film freien Lauf. Und so war er verantwortlich für so manches Filmdesign. Wie beispielsweise im Film „Alien“ aus dem Jahr 1978. Dafür erhielt er den Oscar „Best Achievement for Visual Effects“.
wirkte HR Giger beim Filmdesign mit.