Je höher die Selbstbeteiligung, desto günstiger der Beitrag. So ist es bei vielen Versicherungsanbietern, aber nicht bei jedem!
Oft beginnt mit Abschluss der Rechtsschutzversicherung eine mehrmonatige Wartezeit. Damit wollen die Versicherer vermeiden, dass die Rechtsschutzversicherung erst bei einem sich abzeichnenden Streitfall abgeschlossen wird. Denn das ist nicht Sinn dieser Versicherung. Sie soll vielmehr zur Vorbeugung für den Ernstfall dienen.
Die Mediation, also die außergerichtliche Streitbeilegung, rückt immer mehr in den Fokus. Umso wichtiger ist es, dass Deine Rechtsschutzversicherung auch diese Kosten übernimmt.
Dieser Punkt ermöglicht es Dir, auch dann Rechtsschutz in Anspruch nehmen zu können, wenn die Ursache der Streitigkeit vor Versicherungsabschluss liegt.
Die Deckungssumme spielt auch bei der Rechtsschutzversicherung eine große Rolle. Zahlreiche Versicherungen bieten Tarife mit unbegrenzter Deckungssumme an. Leider oft nur gegen einen Aufpreis.
Hierüber gut nachzudenken lohnt sich. Denn die vereinbarte Deckungssumme gilt pro Fall und nicht insgesamt.
Die Beratung per Telefon ist in den meisten Tarifen bereits als Standard enthalten. Allerdings gilt die telefonische Beratung übrigens in der Regel für fast alle Rechtsgebiete. Nicht nur diejenigen, die Du versichert hast.
Bei komplizierten Sachverhalten solltest Du dennoch besser eine Anwaltskanzlei aufsuchen.
Manche Rechtsschutzversicherungen schreiben die Konsultation von Vertragsanwälten vor. Wenn Du lieber zum Anwalt Deines Vertrauens gehen möchtest, solltest Du auf den Punkt „freie Anwaltswahl“ in Deinem Vertrag achten.